Burma Katze im Porträt

von Maren 5 Min Lesen

Die Burma Katze, auch als Burmese bekannt, ist eine faszinierende und anmutige Katzenrasse, die ihre Ursprünge in Burma (heute Myanmar) hat, von wo aus sie sich weltweit in die Herzen von Katzenliebhabern gespielt hat.

Bekannt für ihr seidiges Fell, ihre leuchtenden Augen und ihre außergewöhnlich soziale und liebevolle Natur, hat sich die Burma Katze als eine ideale Begleiterin für Familien und Einzelpersonen gleichermaßen etabliert.

Dieser Beitrag widmet sich der detaillierten Betrachtung dieser einzigartigen Rasse, von ihrem Erscheinungsbild und ihrer Geschichte bis hin zu ihrer Gesundheit, Pflege und Eignung für verschiedene Halter, einschließlich der Frage, ob sie für Allergiker geeignet ist.

Steckbrief

EigenschaftBeschreibung
UrsprungBurma (Myanmar)
FellKurz, seidig, glänzend
FarbvariantenSable, Champagne, Blau, Platin
Lebenserwartung15-20 Jahre
CharakterSozial, freundlich, verspielt
BesonderheitenIntensive Augenfarbe, starke Bindung zu Menschen
Eignung für AllergikerBedingt (weiter unten erläutert)
Quelle: Canva

Aussehen der Burma Katze

Die Burma Katze besticht durch ihr kurzes, seidig glänzendes Fell, das kaum Pflege benötigt und doch stets elegant wirkt.

Ihre mittelgroße, muskulöse Statur verleiht ihr eine anmutige Erscheinung.

Ein charakteristisches Merkmal sind die leuchtenden, fast hypnotisierenden Augen, die in einem tiefen Goldton erstrahlen.

Farblich präsentiert sich die Burma in verschiedenen Schattierungen wie Sable (ein tiefes Braun), Champagne, Blau und Platin, die alle für ihre Tiefe und Klarheit bewundert werden.

Geschichte & Herkunft

Die Geschichte der Burma Katze reicht zurück bis ins antike Burma, wo sie als heiliges Tier verehrt wurde.

Der Legende nach schützten und begleiteten diese Katzen die Tempelpriester.

Ihre genaue Herkunft ist von Mythen umwoben, doch ihre Einführung in die westliche Welt lässt sich auf Dr. Joseph Thompson zurückführen, der in den 1930er Jahren ein weibliches Exemplar namens Wong Mau nach Amerika brachte.

Diese Katze wurde als Grundstein für die Zucht und Anerkennung der Burma-Rasse angesehen.

Charakter

Burma Katzen sind für ihre außergewöhnlich soziale Natur bekannt.

Sie bauen eine tiefe Bindung zu ihren Menschen auf und zeigen sich oft als äußerst gesprächig und expressiv.

Ihre Verspieltheit und Neugier bleiben oft bis ins hohe Alter erhalten.

Diese Katzen genießen die Gesellschaft und kommen gut mit Kindern, anderen Katzen und sogar Hunden aus.

Haltung & Erziehung

Burma Katzen passen sich gut an das Leben in einer Wohnung an, vorausgesetzt, sie erhalten genügend Aufmerksamkeit und geistige Anregung.

Sie sind intelligent und lernwillig, was die Erziehung erleichtert.

Wichtig ist, dass sie nicht gerne alleine sind; daher sollten Halter erwägen, einen Spielgefährten für sie zu finden, wenn lange Abwesenheiten unvermeidbar sind.

Gesundheit & Pflege

Burma Katzen gelten als robuste Rasse, doch wie alle Katzen können auch sie bestimmten Gesundheitsproblemen ausgesetzt sein:

  • Herzkrankheiten, wie hypertrophe Kardiomyopathie
  • Erbliche Lebererkrankung (Hepatische Lipidose)
  • Diabetes Mellitus
  • Kongenitales Vestibularsyndrom: Eine Erkrankung, die das Gleichgewichtsorgan betrifft. Betroffene Katzen zeigen Symptome wie Kopfschiefhaltung, unkoordinierte Bewegungen oder Augenzittern (Nystagmus). Diese Störung kann angeboren (kongenital) sein und tritt bei manchen Katzen bereits im jungen Alter auf. In vielen Fällen können sich die Symptome mit der Zeit verbessern, eine spezifische Behandlung richtet sich nach der Schwere der Symptome und der zugrunde liegenden Ursache.

Die Pflege der Burma Katze ist unkompliziert.

Ihr kurzes Fell bedarf keiner speziellen Pflege außer regelmäßigem Bürsten, um tote Haare zu entfernen und die Hautgesundheit zu fördern.

Passt die Burma Katze zu mir?

Dank ihres anpassungsfähigen und liebevollen Charakters eignet sich die Burma Katze für eine Vielzahl von Haltern, von Familien bis zu alleinstehenden Senioren.

Ihre Bedürfnisse nach Interaktion und Gesellschaft sollten jedoch nicht unterschätzt werden.

Ist die Katze für Allergiker geeignet?

Nein, Burma Katzen produzieren wie alle Katzen das Protein Fel d 1, welches häufig allergische Reaktionen auslöst.

Potenzielle Halter mit Katzenallergien sollten Zeit mit der Rasse verbringen, bevor sie sich zum Halten einer Burma Katze entscheiden.

Fun-Facts

  • Burma Katzen werden oft als „Hunde unter den Katzen“ bezeichnet wegen ihrer Treue und dem Bedürfnis, ihren Menschen zu folgen.
  • Ihre Stimme ist einzigartig: Sie kommunizieren mit einem sanften, melodiösen Ton.

Die Burma Katze verkörpert Eleganz, Intelligenz und Zuneigung.

Ihre Geschichte, gepaart mit ihrem charismatischen Charakter, macht sie zu einer bereichernden Begleiterin für diejenigen, die das Privileg haben, ihr Leben mit einer solchen Katze zu teilen.

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